MillionenSchulze

Niedermacher - Wiedermacher - Liedermacher - Rock & Pop Preis 2007 / 2009 / 2010 / 2012


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Verschieben wir`s auf ... »

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MillionenSchulze - Schöne Neue Welt (Radiostationen MPN 18.01.2013 KW3)

  • Er steht dort am Bahnhof

    Er steht dort am Bahnhof
    und er schaut Dich an
    er lächelt Dir freundlich ins Gesicht
    die Schuhe zu groß
    die Hosen viel zu lang
    doch dafür kann er leider nichts
    er hat auch schon mal ganz anders ausgesehn
    doch das ist schon so lange her
    du denkst bei Dir, der Anblick ist nicht schön
    doch das stört ihn heut nicht mehr.


    Er steht dort am Bahnhof
    täglich stundenlang
    wünscht jedem einen schönen Tag
    vom Leben gezeichnet
    nicht zu übersehn
    mit einer Flasche in der Hand
    du fragst Dich nur, was ist mit ihm geschehn
    wagst nicht zu ihm hin zu gehn
    Du denkst bei Dir, der Anblick ist nicht schön
    doch das stört ihn lang nicht mehr.


    Er steht dort am Bahnhof
    und er schaut Dich an
    er lächelt Dir freundlich ins Gesicht
    für jeden Cent der in die Büchse fliegt
    bedankt er sich ganz ordentlich
    du denkst bei Dir, das es so was gibt
    das hat doch keiner nötig heut und hier
    wenn einer nur recht fleißig ist
    landet der doch nicht als Bettler hier


    Und während Du
    zu Hause still einschläfst
    packt er im Stadtpark seine Habe aus
    die Bank die ihm heut Nacht allein gehört
    steht unter einem Birkenbaum
    eingepackt in Pappe und Papier
    passt der Mond nun ihn auf
    und mit dem ersten Sonnenstrahl
    weckt ihn der Morgen wieder auf.


    Rock und Pop Preis 2012 - Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Verschieben wir`s auf morgen früh
       

    Verschieben wir`s auf morgen früh
    es ist noch Zeit genug
    die Nacht gehört nur Dir und mir
    bitte nimm den nächsten Zug
    ich will Dich noch einmal spüren
    ganz nah Dir sein
    alles schreit in mir nach liebe
    lass mich heute nicht allein.


    verschieben wir`s auf morgen früh
    geredet wurde lang genug
    in mir lebt so ein Gefühl
    brennt ein Feuer ohne Glut
    ich will Dich noch einmal spüren
    ganz nah Dir sein
    wären alle Worte lügen
    ich würde jedes Wort verzeih´n.


    verschieben wir es auf morgen früh
    bitte nimm den nächsten Zug,
    ich will Dich nie mehr verlier´n
    Du bist Liebe und auch Fluch.


    verschieben wir`s auf morgen früh
    bitte nimm den nächsten Zug
    ich will Dich noch einmal spüren
    ist es auch Selbstbetrug
    ich weiß es gibt da einen Andern
    dessen Namen Du längst trägst
    doch ich kann Dich nicht aufgeben
    bitte sag nicht es ist zu spät.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Längst vergessen
                                

    Refrain: Längst vergessen, lang vorbei,
    doch en Film erinnert mich
    ick schau gebannt und lache laut
    und erkenne det bin ja ick.


    Auf der Parkbank sitzt so`n heißes Ding
    aus dem Transistor Elvis Presley klingt
    sie tanzt ganz ungeniert, eh se mich registriert,
    Mensch klener hau mal ab,
    gleich jeht ne Party ab.

    Mit der Clique jeht’s zum Bahnhof Zoo,
    ick fühl mich nicht recht wohl,
    vorm Bahnhof is so`n Duft,
    gleich explodiert die Luft
    wat kiekste denn so blöd,  det jibt was uff de Zwölf
    der Typ is gleich schachmatt, dann werd ick platt gemacht.

    Refrain

    Ick seh aus wie ein Primaner,
    und det bringt mit 18 viel theater,
    will ick ins Kino jehn,
    will ma meinen Ausweis sehn.
    Die Andern können Kolle kiecken doch ick muss draußen stehn
    mensch klener hau mal ab, den Ausweis hast de selbst gemacht.

    Mit 18 erste Bude,
    3 Treppen Hinterhaus,
    und hier zieht sich manche Schnalle
    sich wie bei Kolle aus.
    Irgendwie komm ich bei  Frauen janz gewaltig an,
    wat kener mener Kumpels so recht verstehen kann.


    Refrain

    Früh um neune klopt det laut an meiner Tür
    "Claudia mach uff, sonst komme ick rin zu dir",
    und dann stehn`se  in de Stube, Er, sein Kumpel und die Tür
    und er jeht zur Schrankvitrine, sie hockt nackt hinter der Tür.
    Und dann kiekt da ma an und sagt „komm runter hab noch wat für dich“
    doch dann fällt sein Blick uff ne Single und schon sind wa bede quitt.

    Refrain

    Am ersten kommt der Hausbesitzer
    will 60 Mark von mir,
    und och der Herr Vollzieher will en paar Mark von mir.
    Und dann knurrt mein lieber Magen
    doch ick hab ja`r nicht mehr
    und so mach ick mir aus Wasser, Mehl und Zucker
    nen lecker Brei für mir.

    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Ich will leben
                                

    Die Zeit vergeht und Du bereust
    warum hab ich nie etwas gewagt
    die Zeit zerrinnt und Du wirst alt
    hast zu allem nichts gesagt.


    Ein jeder sagt Dir wie es ist,
    und wie es hat zu sein
    Wiederworte gibt es nicht
    nur im stillen Kämmerlein


    Refrain:
    Ich will leben, was immer das auch heißt
    Ich will leben, bin jetzt dazu bereit.
    will endlich nur ich selbst sein
    macht Ihr da euren Scheiß.
    Ich will leben,
    Angst essen Seele nicht mehr auf.


    Die Zeit vergeht und Dir wird klar
    das vieles eine L üge war
    die Zeit verrinnt und Du erkennst
    das jeder an sich selber denkt.


    Ein jeder sagt was richtig ist
    und welchen Weg Du gehst
    Du weißt dass Du verpflichtet bist
    damit es weiter geht


    Refrain

    Die Zeit vergeht und Du erkennst
    das Du nur Opfer warst
    gehetzt, gejagt nur ferngelenkt
    selbst im Urlaub gibst Du gas.


    Jahrelang nur angepasst
    und jede Pflicht erfüllt
    fremden Leben nachgejagt
    das Eig`ne völlig zugemüllt.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Mitte 30

    Mitte 30 und das Leben scheint vorbei
    Sie schaut in den Spiegel
    das Gesicht noch immer faltenfrei
    Sie sieht still in ihre Augen
    und fragt sich, soll´s das gewesen sein
    greift zum Pudertigel
    trägt sanft Farbe auf die blasse haut
    zieht den liedstrich nach im Spiegel
    jeder Handgriff ist vertraut

    Sie spürt Schatten auf der Seele liegen
    greift zum Lippenstift,
    während sanft die Farben spiegeln
    kämpft sie innerlich mit sich
    wie Gott sie schuf, sieht sie der Spiegel
    voll zufrieden ist ihr Blick
    sie denkt zurück an all die Jahre
    wo sie ihn noch hat geliebt
    und im Gedanken spürt sie seine Hände
    auf ihrer weichen haut
    und sie weiß nicht, ist es nun zu ende
    was ihr jahrelang vertraut


    Refrain: Und ihr Herz fängt an zu träumen
    von einer neuen Zeit
    sie will nichts mehr versäumen
    scheint zu allem jetzt bereit
    ihr ist egal was morgen sein wird
    nur das Heute zählt
    ob Wahrheit oder Trugbild
    es ist die Sehnsucht, die sie quält


    Sie greift zum Föhn, macht ihre Haare
    sieht im Spiegel sein Gesicht
    hört die Worte die er gestern sagte
    „kleines Du ich liebe Dich“
    feuchte Augen leuchten blau
    es zerläuft das frisch geschminkte
    sie war so lange seine Frau
    sie legt still den föhn beiseite
    trocknet schweigend ihr Gesicht
    zieht liedstrich nach und Lippen
    weint still innerlich
    sie streift die Nylons über ihre Beine
    schlüpft in eine Lederhaut
    prüft sich schnell noch mal im Spiegel
    macht Düfte auf die haut
    läuft zum Telefon hinüber
    ruft den Andern an
    sagt „bin soweit komm rüber“
    zieht die Lederjacke an
    und sie geht ins Kinderzimmer
    wünscht allen eine gute Nacht
    und sie spürt dabei im Innern
    die große Lust auf diese Nacht.
    sie geht zu ihm ins Zimmer
    sieht die Angst in dem Gesicht
    spürt Verzweiflung tief im innern
    doch helfen kann sie nicht.
    ein letzter Blick zum Spiegel
    da klingelt es auch schon
    „na dann bis später“
    für ihn klingt es wie Hohn.
    Und die Tür fällt ins Schloss.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Nuttenlied

    wenn ich Dich im dunkeln auf der Straße seh,
    spür ich sofort ich will Deine Näh.
    Dein Duft raubt mir Verstand und Sinn,
    ich denk was für eine Frau und bin ganz hin.
    Du lächelst mich an und ich weiß ich kann
    für ein paar Scheine bin ich Dein Mann.


    wenn ich Dich im dunkeln in der Haustür seh,
    spür ich sofort ich will Deine Näh
    Dich so allein im dunkeln zu sehn
    ich kann doch nicht einfach weiter gehn
    alles bäumt sich auf, ich bin gut drauf
    für eine Stunde komm ich mit rauf.


    wenn ich Dich im dämmerlicht der Kneipe seh
    spür ich sofort ich will Deine Näh,
    Du riechst so als wärst Du Verkäuferin
    im Hamburger Hafen bei Fischer und Gin
    Du lächelst mich an, kann nicht übersehn
    soviel Natur hab ich selten gesehn.


    wenn ich dich im dunkeln am Bordstein seh
    hör ich genau wie die Moral sich ergötzt
    wie kann so ein Ding so jung und schön
    die kann doch was andres als anschaffen gehn
    zu Haus schläft das Kind vor Hunger nicht ein
    und sie steigt ins Auto und möchte laut Schrein.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Noch ein Wort

     

    Du weißt alles und ich nichts,
    Du redest, ich verstehe nichts.
    ein alter Mann bist Du,
    verpiss Dich und lass mich in ruh.


    Du sitzt auf der Parkbank
    und laberst mich hier voll,
    das Du hier der King warst
    und alle fanden Dich ganz toll.
    die vielen Frauen die Du flach gelegt,
    Mensch alter , es ist besser wenn Du gehst.


    Noch ein Wort und ich hau Dir eine rein,
    noch ein Wort und Du kriegst den Totenschein,
    noch ein Wort ich halt es nicht mehr aus,
    halt´s Maul sonst hole ich voll aus.


    Deine Augen glänzen, das Alter oder Tränen
    und ich höre Dich vom vergangenen reden,
    das doch früher alles so viel schöner war,
    Du kaust ein Brot, die Reste hängen im Gesicht,
    und Du redest und siehst dabei nur Dich.


    Noch ein Wort und ich fange an zu schrein
    noch ein Wort und ich hau Dir eine rein
    noch ein Wort und ich denke still daran,
    wie es sein wird, bin ich wie Du ein alter Mann.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Spuren der Zeit

     

    spuren der Zeit, so viele Jahre nichts bleibt,
    Du gehst Deinen weg, kommst wieder  zu spät.
    die Welt liegt da nieder, du singst deine Lieder
    besser so, sonst gäb es dich nicht.


    spuren der Zeit, was war das verbleicht,
    Du erinnerst dich kaum, leer bleibt der Raum,
    Du hast einst geliebt, nur Erinnerung blieb,
    besser so, warst doch nur ein Dieb.


    Du hast Dich belogen, Dich selber betrogen,
    hast nur gewartet, Erfüllung erwartet.


    spuren der Zeit, der Körper entgleist,
    zerfallen was einst, unbesiegbar erschien,
    Du hast stehts genommen, hast alles bekommen,
    hast Dir verziehn, was notwendig schien.


    spuren der Zeit, bald bist Du ein Greis,
    Du kannst es nicht fassen, die Jugend verlassen,
    was Dir noch bleibt,  ist die Vergangenheit,
    so vieles vertan, schön war die Zeit.


    und nun gibt es Momente, da wird es Dir klar,
    das all Dein raffen die  Flucht vor Dir war.
    was zählte im Leben, ist unscheinbar klein,
    was zählt im Leben, ist liebe allein.


    und noch einmal stehst Du auf,
    weil Du nun endlich begreifst,
    das ist des Lebenslauf,
    für Trauer keine Zeit.
    das Leben beginnt jeden Tag neu
    Du kannst die Farben der Blumen nun sehn,
    kannst auf einmal so vieles verstehn.
    spuren der Zeit, was war in Dir bleibt
    und tief in Dir drin, das Leben beginnt. 

    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Besinnungslos vor Wut

                  

    Besinnungslos vor Wut, besinnungslos vor angst
    statt Zweifel aufzulösen, voll an die Wand
    Angst drückt auf die  Seele, not und Frust versteckt,
    spielst das Spiel der lügen, damit niemand Dich entdeckt


    Noch nicht gelebt und alles schon vorbei,
    stehst in einer Reihe, hast die Nummer 403
    schweigend steht die Schlange, schaut wen man hier noch kennt
    jeder hofft inständig, dass niemand ihn erkennt


    Fragen über Fragen, Zahlen über Zahlen
    was , warum , wieso, weshalb , egal ob jung ob alt
    musst bis auf die Haut Dich rücksichtslos entblößen
    um Dich am Ende in die Armut abzuschieben.


    Du hast geschafft, Du hast getan, nun stehst Du an
    Dein Lebenswerk hat einen Preis, der Preis ist heiß
    was Dir geschah ist hier egal, Du sollst nur Antwort geben
    von Dir gibt es genügend hier, die auch von gar nichts leben


    Besinnungslos vor Wut, besinnungslos vor Angst
    statt Hilfe Dir zu geben, voll an die Wand
    tausend schöne Worte für die nächste Wahl
    was aus Dir wird, ist dieser Welt so scheiß egal.
    was aus Dir wird ist dieser Welt, stirb oder zahl.


    Rock und & Preis 2009 Text: D.Seger © D.Seger 2013


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  • Ehrlich scheiße Aggressiv

     

    Ehrlich, scheiße, aggressiv
    nach Demo klingt dein Lied
    was du hier so erzählst
    wird’s niemals irgendwo gespielt.
    Ehrlich, scheiße, aggressiv
    sing nicht vom Sterben für den Sieg
    sing nicht von Banken und von Politik
    spar die kraft  klingt doch voll mies


    Sing von liebe, Glücksgefühlen
    sing von Blumen die auf der Wiese blühen
    doch verschon du nervend alter Tattergreis.
     uns mit deinem Weltverbesserer scheiß.


    Ehrlich, scheiße, aggressiv
    jedes Wort klingt bei dir depressiv
    nur Elend, Leid und Hass
    wozu brauchen wir denn das.
    Ehrlich, scheiße, aggressiv
    vom Leben erzählt ein jedes Lied
    das kann man doch in M ärchenform erzählen,
    muss niemand mit der Wahrheit quälen.


    Sing von Liebe, von der Hoffnung
    sing von einer wunderbaren Zukunft
    doch verschon du nervend alter Tattergreis.
     uns mit deinem Weltverbesserer scheiß.


    Ich sag Dir - ehrlich, scheiße, aggressiv
    doch manchmal bin ich auch ganz lieb
    bin nicht anders als die Andern
    bin der Welt ihr Spiegelbild.


    Ich sing von Liebe und Gefühlen
    sing von Blumen die auf der Wiese blühen
    doch ich will nicht blind und taub
    die Wirklichkeit verstecken unter Staub.


    Ehrlich, scheiße, aggressiv,
    ich sing weil ich das Leben lieb.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Frei und Wild

     

    Frei und Wild, ohne Angst und Not,
    Gedanken frei von Neid und Hass,
    Flügel so weit ,voll von Kraft.


    Frei und Wild, fast den Wolken nah,
    der Vogel seine Schwingen hebt,
    ist dem Glück so nah.


    Ein Ozean voll Tränen, rinnt über jedes Land,
    legt man ihn in Ketten und er nicht zu den Sternen kann.


    Frei und Wild, wir gehn Hand in Hand,
    so lang in uns die Liebe lebt, die Freiheit fliegen kann.
    So lang die Welt in liebe lebt, die Freiheit fliegen kann.


    Text: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Jeder fängt mal unten an

     

    Du ackerts wie`n Tier,
    gibt’s alles her von Dir,
    liest hunderttausend Bücher
    schreibst die Erkenntnis nieder.


    6 Semester studienbester,
    und den Master och gemacht,
    und nun geht det raus ins Leben
    so hast Du Dir das gedacht.


    Die Bewerbung schnell geschrieben,
    endlich Taler selbst verdienen,
    Du bist voller Lebensmut,
    und Du bist auch wirklich gut.


    Und dann kommt da so en Schreiben
    leider müssen wa mitteilen,
    Sie sind überqualifiziert
    ach hätten`s doch wat anderet studiert.
    doch wir hätten da ne Stelle
    wir bieten´s nur mal an,
    als Praktikant uf the Poststelle
    jeder fängt mal unten an.


    Na dann wirste eben Bäcker
    du fängst von vorne an
    so ist nun mal det Leben
    man nie genügend lernen kann.


    3 Jahre und geschafft
    den Buckel krumm gemacht
    Weiterbildung mitgemacht,
    an de Zukunft nur gedacht.


    Die Bewerbung schnell geschrieben
    und viel Hoffnung ringepackt
    nur wer wagt kann och siegen
    hat der Meister Dir gesagt.


    Und dann kommt da so en Schreiben
    leider müssen wa mitteilen,
    Sie sind überqualifiziert
    heut werden Brötchen aus China importiert
    doch wir hätten da ne stelle
    wir bieten`s nur mal an,
    als Praktikant uf the Poststelle
    jeder fängt mal unten an.


    Mitte 30 und zwei Kinder
    und Du lebst nun von Hartz 4
    Deine Frau jeht täglich putzen
    im Centrum vor de Tür.


    Und nun geht det ab zur Dekra
    jeden Tag ab früh um sechs
    Koofmannsladen spiel`n wie Kinder
    bist auf qualli hochgesetzt.


    Die Bewerbung schnell geschrieben
    Du hoffst das det nun klappt
    mit der Wirtschaft det heist siegen
    weil se wieder Uffschwung hat


    Und wieder kommt  da so`n Schreiben
    leider müssen wa mitteilen,
    Sie sind überqualifiziert
    ach hätten`s lieber Kranfahren mal probiert
    doch wir hätten da ne Stelle
    wir bieten´s nur mal an,
    als Praktikant uf the Poststelle
    jeder fängt mal unten an.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Schöne Neue Welt

     

    Das Internet bietet die Chance des Lebens, lasss Dich entdecken, worauf wartest Du ? Die Welt hat auf Dich gewartet, schick Dein dümmstes Foto, Dein schönstes Aktbild oder spring vom Dach eines Hochhauses, wir machen Dich zum Star. Kauf ein, billig, billig und darauf noch Rabatt. Du hast schon alles, da irrst Du, pointless of love macht Dich glücklich im nu. Kein Geld, kein Problem, zahle in 12 Raten. Musst so wie so 12 Monate warten.


    Refrain:
    Schöne neue Welt,
    Illusion, nichts hält,
    schöne neue Welt,
    jeder Traum zerfällt,
    Freiheit eingesperrt,
    im großen Zahlenwerk,
    die Macht ist längst verteilt,
    die Zukunft aufgeteilt.


    Blogge oder Twitter geil die Welt auf. Schick Fotos vom Gewitter oder wie schlitzt man Nigger auf. Auch mal Sex in der U-Bahn, so ganz spontan. Oder zeig wie Angela ins Horn blasen kann, oder  Leichenteile vom Crash auf der Autobahn. Schon alles gesehn, nichts mehr ist schön. Da irrst Du, pointless of love lässt Dich die Welt mit anderen Augen sehn. Kein Geld kein Problem .....


    Refarain

    Das Internet bietet die Chance des Lebens, hier findest Du die große Liebe. Bunte Bilder schöne Gefühle. Nette Worte, heiße spiele.  Folge der Hoffnung, folge dem Triebe.  I love you, I love you to.  Dein Herz ist am pochen, hast Beute gerochen.  Blond und blaue Augen, jung und schlank,  das findest Du nur im Internetland. Pointess of love unterschreib den Vertrag. Du hast kein Geld, kein Problem, zahl in 12 Raten, musst sowieso bis zur Ewigkeit warten.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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  • Barfuß durch die Nacht

     

    Barfuß durch die Nacht,
    mein Körper schwach und matt,
    der Asphalt kalt und nass,
    mein Herz ist voller Hass.
    Barfuß durch die Nacht,
    ein Pärchen liebt und lacht,
    denk dabei an euch,
    und an die schöne Zeit.


    Refr.:
    Ich bin euer Kind, das ihr so geliebt,
    seht her was davon blieb.
    Ich bin eure Brut, nicht böse, noch gut,
    verlöscht nicht die Glut.
    Ich will doch nur leben, verzeihen , vergeben,
    lieben und lachen, mit euch ; das Morgen erschaffen.
    Ich bin euer Kind, das ihr so geliebt, seht her was davon blieb.


    Barfuß durch die Nacht,
    zum Leben kaum noch kraft,
    mit Drogen vollgepumpt,
    fast völlig abgestumpft.
    Barfuß durch die Nacht,
    und irgendjemand sagt,
    er fände mich sehr schön,
    werde mit ihm gehn.


    Barfuß durch die Nacht,
    für eine Nacht ein Platz,
    es keucht und schwitzt auf mir,
    ach wär ich doch nicht hier.
    Barfuß durch die Nacht,
    ihr habt nicht aufgepasst,
    vertraute doch so sehr,
    was wird aus mir.


    Rock und & Preis 2010 Text/Musik: D.Seger © D.Seger 2013

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  • Du hast Angst

     

    Du hast Angst zu leben,
    Du hast Angst vor dem Tag,
    und die Zeit rinnt so dahin.
    Du hast Angst, etwas zu wagen,
    Du hast Angst, Dich zu ertragen,
    Du lebst ganz ohne Sinn.
    Und vor Deiner Tür, da reden und lachen sie laut,
    die Welt sie lebt und wartet nur auf Dich.
    Und vor Deiner Tür, da lieben und weinen sie auch,
    die Welt ist voll,  von Liebe, Leid und Glück.


    Du hast Angst zu leben,
    Du hast Angst vor der Nacht,
    und die Zeit rinnt so dahin.
    Du hast Angst, an Dich zu glauben
    hast Angst, blind zu vertrauen
    Du lebst nur vor Dich hin.
    Und vor Deiner Tür, da singen und tanzen sie laut,
    und neues Leben erblickt das Licht der Welt.
    Und vor Deiner Tür, da trauern und träumen sie auch,
    und Du weinst tief in Dir drin.

     

    Du hast Angst vor dem Leben,
    Du hast Angst vor dem Sein,
    Du sperrst Dich selber ein.
    Du hast Angst vor den Fragen,
    hast Angst nein zu sagen,
    Du fühlst Dich so allein.
    Und vor Deiner Tür, da steht nur das Leben, mach auf,
    die Welt ist wahr und wartet nur auf Dich.
    Und vor Deiner Tür, steht jemand der an Dich glaubt,
    vor Deiner Tür, erwartet Dich Dein ich.


    Text/Musik: D.Seger © Minerva Musikverlag, Frechen 2013

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